Gehaltsunterschiede in der Pflegebranche – Welche Gehaltsunterschiede existieren in der Pflege und welche Chancen bietet dir der Personaldienstleister medpool?
Der Personalmangel in der Pflege ist in Deutschland aktueller denn je. Die Corona-Krise verlangt den Fachkräften einiges ab. Eins steht fest: Die Gehaltsunterschiede in den verschiedenen Pflegeberufen sind enorm. Um mehr Pflegekräfte erfolgreich rekrutieren zu können, müssen die Löhne einheitlich und fair gestaltet werden. Denn neben der Passion für den sozialen und medizinisch-pflegenden Bereich, spielt der finanzielle Aspekt auch eine entscheidende Rolle.
In diesem Artikel gehen wir näher auf die Gehaltsunterschiede in der Pflegebranche ein und erklären, welche Möglichkeiten wir dir als Personaldienstleister medpool bieten.
Warum existieren enorme Gehaltsunterschiede in der Pflege?
Neben den Gehaltsunterschieden in den einzelnen Bundesländern, herrschen auch weiterhin große Lohnabweichungen für die einzelnen Berufsgruppen. Auch wo du beschäftigt bist, ist entscheidet für dein Gehalt. Arbeitest du in der ambulanten Pflege oder stationär? Im Krankenhaus oder im Altenheim? Zuletzt kommt es auch auf deinen Tarifvertrag an. Bist du bei einem kirchlichen, öffentlichen oder privaten Träger tätig?
Vor all diesen Fragen steht ein Beschäftigter in der Pflege. Doch sind diese Gehaltsunterschiede überhaupt gerechtfertigt? Nein, wir finden nicht. Sicherlich sind einige Unterschiede von der individuellen Erfahrung und Qualifikation abhängig. Trotzdem stellen wir uns immer wieder die Frage: Verrichten Pflegekräfte im privaten Altenheim nicht eine sehr ähnliche und gleichwertig fordernde Arbeit wie Krankenpfleger in einem kommunalen Krankenhaus?
Unser Ziel: Keine Unterschiede im Gehalt
Wir bei medpool haben die Vision, so wenig Gehaltsunterschiede in der Pflege wie möglich zu machen. Wir möchten allen Beschäftigten in der Pflege die Möglichkeit geben sich genauso weiterentwickeln und verdienen zu können wie jeder andere.
Wenn dein Herz also für die Pflege schlägt und du auf der Suche nach einer positiven Veränderung bist, dann findest du unter folgendem Link verschiedenste Berufsbilder aus der Pflege- und Gesundheitsbranche.
Neuer einheitlicher Mindestlohn für Pflegefachkräfte
Ein guter Anfang für die Branche stellt der Pflegemindestlohn dar. Zum 1. Juli 2021 soll für Pflegefachkräfte ein einheitlicher, vom Bundesland unabhängiger, Mindestlohn von 15,00 Euro pro Stunde eingeführt werden. Ab dem 1. April 2022 soll dieser auf 15,40 Euro pro Stunde steigen.
Zudem soll es für Beschäftigte in der Pflege neben dem gesetzlichen Urlaubsanspruch von 20 Tagen einen Anspruch auf zusätzlich bezahlten Urlaub geben. Ab 2020 soll eine deutsche Pflegekraft somit das Recht auf fünf zusätzliche Urlaubstage bei einer 5-Tage-Arbeitswoche haben. Im Jahr 2021 und 2022 sollen es bereits sechs Tage sein.
Diese neuen Gesetze bringen somit nicht nur eine angemessene Wertschätzung und Gehaltserhöhung mit sich, sondern überwinden auch vorrangig die längst überfälligen Gehaltsunterschiede zwischen Ost- und Westdeutschland. Denn auch 30 Jahre nach der Wiedervereinigung bekommen weiterhin Menschen aus Ostdeutschland weniger Gehalt als in Westdeutschland, trotz gleichwertiger Qualifikation und Tätigkeit.
Altenpfleger und Gesundheits- und Krankenpfleger sind die neuen Pflegefachkräfte
Die neue generalistische Pflegeausbildung der Pflegefachkraft schafft die Unterschiede zwischen den beiden Berufen des Altenpflegers und des Gesundheits- und Krankenpflegers ab. Der oder dem Ausgebildeten wird aufgrund des breiter aufgestellten Fachwissens mehr Einsatzmöglichkeiten geboten. Zudem wird der Berufsabschluss in der gesamten EU anerkannt. Für mehr Informationen über die neue Pflegeausbildung klicke hier (Link: Blog von Texterin).
Bis heute wird in den verschiedenen Einrichtungen auch in den Gehältern zwischen den beiden Berufen unterschieden. Die Pflegeausbildung zur Pflegefachkraft soll auch diese Unterschiede aufheben.
Bei medpool existieren keine Gehaltsunterschiede zwischen den Berufen des Altenpflegers und des Gesundheits- und Krankenpflegers. Wir empfangen dich mit einer Fachkraftausbildung mit offenen Armen und sind jetzt schon gespannt auf deine Qualifikation und Erfahrung. Du hast bei uns die Möglichkeit übertariflich zu verdienen und dich individuell weiterzuentwickeln. Mehr zu unseren Berufsbildern findest du hier.
Gehaltsunterschiede am Beispiel einer Krankenschwester
Gehaltsunterschiede in der Pflege bzw. in den verschiedenen Berufsfeldern sind leider weiterhin aktuell. Doch auch innerhalb eines Berufsfeldes kann es zu Unterschieden in der Vergütung kommen. Wir erklären dir anhand des Beispiels einer Krankenschwester, welche Gehaltsunterschiede innerhalb dieses Jobs herrschen und welche Chancen dir medpool bietet.
Im Wesentlichen hängt das Gehalt der Krankenschwester derzeit davon ab, in welchem Bundesland sie beschäftigt ist. Im schlechtesten Fall liegt der Unterschied bei etwa 1.000€. Die Arbeitsbedingungen, die Belastung und Aufgaben sind dabei überwiegend die gleichen. Aber wir können dich hoffentlich mit dem ab 2021 geltenden Mindestlohn, welcher bundeseinheitlich gilt, etwas beruhigen.
Weitere Kriterien für die Gehaltsunterschiede einer Krankenschwester möchten wir dir folgend kurz erläutern und dir aufzeigen, welche Vor- und Nachteile diese haben.
Folgend kommt es zusätzlich darauf an für welche Trägerschaft eine Krankenschwester arbeitet. Ist sie also bei einem Arbeitgeber in
- kirchlicher Trägerschaft,
- kommunaler Trägerschaft
- oder privater Trägerschaft beschäftigt?
Kirchliche und kommunale Träger
Arbeitet eine Krankenschwester etwa in einem städtischen Krankenhaus (kommunale Trägerschaft) oder in einer christlichen Trägerschaft wie der Caritas oder der Diakonie gelten für sie Tarifverträge. Somit sind die Gehälter tariflich festgelegt.
In kommunalen Trägerschaften gelten Tarifverträge für den öffentlichen Dienst (TVöD). In kirchlichen Einrichtungen hingegen wird sich an die Arbeitsvertragsrichtlinien (AVR) gehalten. Diese stellen den Maßstab für die Gehälter der Gesundheits- und Krankenpfleger dar. Hier ist die Vergütung lediglich von der Qualifikation und der Erfahrung und somit der getätigten Berufsjahre abhängig. Zuschläge für Nachtschicht, Sonn- und Feiertagsdienst und Sonderzahlungen wie Weihnachts- und Urlaubsgeld sind hier noch nicht mit einberechnet und hängen von dem jeweiligen Tarifvertrag ab. Die Tarifverträge bestimmen somit die Grundvergütung.
Ein Vorteil eines tariflichen Vertrages in der Pflege stellen die regelmäßigen Gehaltsverhandlungen dar. Es ist somit festgelegt in welche nächsthöhere Gehaltsstufe eine Krankenschwester nach einer bestimmten Zeit als nächstes eintritt.
Da diese Gehaltsstufen für alle Arbeitnehmer in der Einrichtung gelten, kommt es meist nur zu einer prozentual gesehen kleinen Gehaltserhöhung.
Private Träger
Private Träger wie kleine einzelne Einrichtungen oder Pflegeheimketten wie das Augustinum, Casa Reha oder Curanum sind dahingegen nicht tarifgebunden. Innerhalb eines Vertrages einer privaten Einrichtung hat der Arbeitnehmer keinen Anspruch auf ein Gehalt gemäß des TVöD oder AVR.
Da private Träger Gewinne erwirtschaften müssen und einem Wettbewerbsdruck unterliegen, fällt die Vergütung eines Beschäftigten bzw. einer Krankenschwester um etwa 10 Prozent niedriger aus, als in einer kirchlichen oder kommunalen Trägerschaft.
Somit hat jedoch eine Krankenschwester oder jeder andere Arbeitnehmer in einer privaten Einrichtung die Möglichkeit, das Gehalt individuell zu verhandeln und dieses an seine Qualifikation und Erfahrung anzupassen.
Chancengleichheit in der Pflege – Das A und O für medpool
Trotz der vorherrschenden Gehaltsunterschiede in der Pflege möchten wir als Personaldienstleister dir und allen zukünftigen Arbeitnehmern die Chance auf ein einheitliches Gehalt geben. Wir unterscheiden und urteilen nicht und verhalten uns jedem offen gegenüber. Bei uns zählt lediglich deine Qualifikation und Erfahrung.
Ob du also als Pflegefachkraft von uns an einen kommunalen, kirchlichen oder privaten Träger vermittelt wirst, ist ganz unabhängig von deinem Gehalt. Auch zwischen Altenpflegern und Gesundheits- und Krankenpflegern existieren bei medpool keine Gehaltsunterschiede.
Der erhöhte Mindestlohn ist unserer Meinung immer noch weit entfernt von einer gerechten Vergütung und auch die Arbeitsbedingungen der verschiedenen Träger sind intransparent und oft minderwertig gestaltet. Entscheide dich für medpool, wenn du auf der Suche nach einem offenen Unternehmen bist, dass dich deutlich übertariflich bezahlt und dir insgesamt bessere Arbeitsbedingungen bietet. Denn besonders diese sind uns wichtig.
Zum einen kannst du dir bei uns einen auf dich zugeschnittenen Wunschdienstplan erstellen. Zum anderen bezahlen wir dir deine Fahrkarte im Nahverkehr oder auch dein Fahrgeld, damit du problemlos und einfach deinen Arbeitsplatz erreichst.
Und das Beste: Wir bieten dir super Zuschläge.
- 50% Sonntagszuschlag
- 100% Feiertagszuschlag
- 25% Samstagszuschlag
- 25% Nachtzuschlag
Wir freuen uns über jedes neue Gesicht bei medpool und sind jetzt schon gespannt auf dein erlerntes Wissen und deine Lebens- sowie Arbeitserfahrung.
Du wünschst dir einen Arbeitgeber, der keine Unterschiede macht und dich individuell auf dem Arbeitsmarkt aufstellt? Mit wenigen Klicks gelangst du hier zu deinem neuen Job in der Pflege- und Gesundheitsbranche.